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04.08.2022

SPD-Ratsfraktion zu Gast bei der EDG – kritischer Blick auf den anstehenden gebührenfreien Sperrmülltag

 Heidkamp, Gudrun
Gudrun Heidkamp

Auf ihrer Sommertour hat die SPD-Ratsfraktion einen Stopp bei der städtischen EDG Entsorgung Dortmund GmbH eingelegt. Hier informierten sich die Ratsmitglieder insbesondere über die Entwicklung des Grünflächeninformationssystems, den anstehenden gebührenfreien Sperrmülltag und die aktuelle Lage bei der EDG.

 

„Seit der Übernahme der Pflege des Straßenbegleitgrüns durch die EDG hat sich das Stadtbild entlang der Straßen positiv entwickelt und die „Reinigung aus einer Hand“ funktioniert. Auch wenn die EDG vor Herausforderungen etwa durch den demografischen Wandel bei den Mitarbeiter*innen oder durch die allgemeine aktuelle Situation steht, sind wir positiv gestimmt, dass die EDG ihre Arbeit in gewohnter Qualität fortsetzt. Mehr noch erwarten wir, dass die EDG ihren eingeschlagenen Weg im Bereich Klimaschutz weiter vorantreibt. Als SPD-Fraktion wollen wir die EDG weiter positiv unterstützen“, erklärt die Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün, Gudrun Heidkamp.

 

Nach der Übernahme der Pflege des Straßenbegleitgrüns durch die EDG stand die EDG vor der Aufgabe 4,43 Millionen Quadratmeter Grünfläche, bestehend aus über 45.000 Einzelflächen, für die Pflegemaßnahmen zu strukturieren und mögliche Hindernisse zu erfassen. Dies erfolgte über den Aufbau des sogenannten Grünflächeninformationssystems, durch das es der EDG möglich ist, die Pflegemaßnahmen des Straßenbegleitgrüns zu optimieren, um so z.B. Arbeitszeit oder CO2-Emissonen einzusparen. Dieses Grünflächeninformationssystem konnten die Ratsmitglieder bei dem Termin kennenlernen.

 

„Mit einem kritischen Auge blicken wir auf den angekündigten gebührenfreien Sperrmülltag, der nun nacheinander in jedem Stadtbezirk durchgeführt werden soll. Diesen hatten wir in dieser Form im Rat abgelehnt. Die auf den ersten Blick positiven Aspekte des gebührenfreien Sperrmülltags werden unserer Ansicht nach durch die zu erwartende Verschmutzung, Arbeitsbelastung und insbesondere durch die entstehenden Kosten überlagert. Am Ende müssen diese Kosten von der Stadtkasse oder zukünftig über die Gebühren zusätzlich getragen werden und belasten die Dortmunder Bürger*innen. Der Sperrmülltag ist eben nicht kostenlos. Hier werden wir bei der Evaluation des gebührenfreien Sperrmülltages ein genaues Auge draufwerfen. Eine dauerhafte zusätzliche Belastung lehnen wir ab“, erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Fabian Erstfeld, abschließend zu dem Termin.