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20.09.2011

SPD steht für Qualität auf dem Pflegemarkt - FDP hat Pflegebericht nicht gelesen  

 , SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

Großes Kopfschütteln bei der SPD-Fraktion löst die Kritik des FDP/BL-Vorsitzenden Lars Rettstadt am SPD-Antrag zum Pflegebericht der Stadt Dortmund aus.
Lars Rettstadt wirft der SPD-Fraktion vor, sie wolle Wettbewerb auf dem Pflegemarkt verhindern und Einrichtungen der AWO schützen.
„Wir weisen diesen Vorwurf konsequent zurück.
Fast die Hälfte der stationären Pflegeplätze in Dortmund wird doch durch private Betreiber angeboten.
Wir empfehlen Herrn Rettstadt dringend, sich zunächst sachkundig zu machen und den Pflegebericht der Stadt Dortmund zu studieren, bevor er unsachliche Kritik äußert“, kann die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ratsmitglied Renate Weyer, die Äußerungen von Herrn Rettstadt nicht nachvollziehen.
Auf dem Dortmunder Pflegemarkt bieten z.Zt. 53 Träger stationäre Heimplätze an.
Fast die Hälfte der Träger, nämlich 24, sind private Anbieter, die AWO unterhält in Dortmund gerademal sechs Einrichtungen.
Die anderen Heimplätze verteilen sich auf anderen Wohlfahrtsverbände, Hilfsorganisationen oder den LWL.
„Wir lassen die Pauschalkritik der FDP/BL nicht gelten.
Der Pflegemarkt in Dortmund darf nicht ausufern, Qualität und Leistung für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige sind uns insgesamt wichtig.
Außerdem darf der Sozialetat durch überzählige Heimplätze nicht überstrapaziert werden“, so Renate Weyer weiter.
Die SPD-Fraktion fordert Herrn Rettstadt auf, seine Energie in der Pflegepolitik lieber in Richtung Bundesebene einzusetzen und den FDP-Gesundheitsminister Daniel Bahr anzuhalten die abermals verschobene Reform der Pflegeversicherung endlich auf den Weg zu bringen.Die Neudefinition des Pflegebegriffs unter Einbeziehung
der Demenzerkrankung und die Entlastung der pflegenden Angehörigen
darf nicht länger warten.