SPD wird Blitzaktion auf OWIIIa im Polizeibeirat thematisieren

„Wir können den Ärger der geblitzten Autofahrer gut verstehen.
Auch wenn diese Geschwindigkeitsmessungen zumindest am Freitag möglicherweise rechtmäßig durchgeführt wurden, bleibt doch leider ein fader Beigeschmack am Vorgehen der Polizei.
Ich möchte der Polizei Dortmund deshalb die Gelegenheit geben, in der nächsten Sitzung des Polizeibeirates am 25.03.10 eine Stellungnahme abzugeben und die Mitglieder des Polizeibeirates über ihr Vorgehen zu informieren.“, möchte SPD-Ratsmitglied Dirk Goosmann, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Mitglied im Polizeibeirat, mehr Informationen zu der Blitzaktion der Polizei auf der OWIIIa haben.
Die SPD-Fraktion möchte auch zukünftig wilde Raserei und unvorsichtiges Fahren an gefährlichen Verkehrspunkten geahndet wissen.
Die OWIIIa ist für die SPD-Fraktion sicherlich aber kein Unfallschwerpunkt in Dortmund bzw. kein sensibler Bereich wie vor eine Schule oder einem Seniorenheim.
Sehr ärgerlich ist natürlich der Zeitpunkt der Aktion, wenn unmittelbar nach der Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit sofort geblitzt wird.
„Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund würde mindestens zwei Wochen vergehen lassen, damit sich die Autofahrer an die neue Geschwindigkeit gewöhnen können.
Das Vorgehen der Polizei erscheint doch etwas vorschnell und mit Blick auf die Beschilderung unglücklich.“, so Dirk Goosmann weiter.
Wenig hilfreich sind die Verweise von CDU-Ratsfrau Christiane Krause auf die beschädigten Fahrbahn der OWIIIa.
Die Stadt Dortmund ist Wohl oder Übel in diesen Tagen gezwungen, die Geschwindigkeit auf winterbedingt beschädigten Fahrbahnen zu reduzieren, wenn die Ausbesserung der Fahrbahn noch andauert. Das ist auf der B1 auch nicht anders.
„Eigentlich braucht niemand auf diesen Straßen blitzen.
Denn die Autofahrer strafen sich und ihr PKW nur selbst, wenn sie durch die Schlaglöcher brettern.
Dann wird es sogar noch teurer für die Autofahrer.“,
so Dirk Goosmann abschließend.