Diese Webseite verwendet Cookies.
Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
22.05.2015

VRR beschließt Taktumstellung für die S-Bahnen - Angebotsausweitung für S4 geplant

SPD-Ratsfraktion
SPD-Ratsfraktion

Der Verwaltungsrat des VRR hat heute die Taktumstellung bei den S-Bahnen ab 2019 im VRR beschlossen. So sollen alle S-Bahnen im Ruhrgebiet ab 2019 im 15/30-Minuten-Takt fahren. Hinsichtlich der S4 gibt es aber Zusatzregelungen. Geplant ist eine Angebotsausweitung zum 15-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit zwischen Lütgendortmund, Dorstfeld und Hauptbahnhof. Der SPD-Fraktionsvorsitzende und SPD-Fraktionsvize im VRR Norbert Schilff zu dieser Entscheidung: „Eigentlich kann man gegen eine Takterhöhung gar nichts haben. Der Teufel steckte aber wie immer im Detail. Insbesondere für den Dortmunder Westen hätte der ursprünglich geplante Takt leider viele Nachteile mit sich gebracht. Mit diesen Angebotsausweitungen über den 15-Minuten-Takt hinaus werden diese Schwierigkeiten wenigstens minimiert“.

Untersuchungen hatten ergeben, dass der neue S-Bahn-Takt für Dortmund wenige zusätzliche Kundinnen und Kunden bringen würde. Im Vorfeld der Entscheidung des VRR-Verwaltungsrates hatte es viel Kritik in Dortmund an der geplanten Taktumstellung gegeben. Die Organisation von Anschlussverkehren, insbesondere im Dortmunder Westen, wird bei einem neuen 15/30-Minuten-Takt gar nicht oder nur über erheblichen Zusatzaufwand für die DSW21 zu stemmen sein. Nicht ohne Grund hatten sich deshalb die DSW21 schon sehr früh gegen die Taktumstellung ausgesprochen. Für die Zusatzaufwände oder sogar auch Leerfahrten im Anschlussverkehr der DSW21 sind Kostensteigerungen und damit Preissteigerungen nicht auszuschließen, unabhängig von einer neuen Preisstaffelung im VRR. Es bleibt abzuwarten, ob der finanzielle Ausgleich des VRR in Höhe von insgesamt drei Mio.€ die zusätzlichen Aufwendungen der DSW21 tatsächlich abdeckt.

„Unser bisheriger Einsatz hat sich gelohnt, wir sind aber noch nicht am Ziel. Wir werden uns auch in den nächsten Jahren weiterhin für die Kundinnen und Kunden des VRR aus Dortmund einsetzen“, so Norbert Schilff abschließend.